Zahnstocher auf Wanderschaft

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…meine Schlagzeile des Tages! Allerdings stellte sie sich als weniger lustig heraus, als es auf den ersten Blick schien …

Ich stellte mir ein Magermodell vor, welches irgendwie eine medienwirksame Wanderung unternommen hätte … aber weit gefehlt:

Bauchschmerzen, Fieber und fünf Kilogramm Gewichtsverlust: Monatelang rätselten die Ärzte, woran ihr 60-jähriger Patient litt – bis sie einen überraschende Entdeckung machten.

Um das Gerinnsel zu entfernen, schaute noch einmal ein Chirurg in den Brustkorb des Patienten. Und fand: einen 5,5 Zentimeter langen Zahnstocher im Herzbeutel. Ihm «verdankte» der Patient seine Odyssee durch die Spitäler.

Tagesanzeiger online vom 20.3.2010

Super! Und wenn man dem Bericht glauben kann, so ist es scheinbar nicht selten, dass Menschen Zahnstocher verschlucken und diese über längere Zeit im Körper verbleiben …

Und andere spucken, wenn sie das kleinste Haar verschlucken … tsss …

Apropos: Fastenwandern ist übrigens tatsächlich ein Freizeitangebot von einigen Tourismusregionen!

Ich stelle mir das schön vor. Freie Natur, Berge, Wälder, Bäche … und oben auf dem Berg eine Hütte mit Sonnenterrasse. Dort setzt ich mich hin,kühles Bier, eine Fleischplatte und Schwarzwäldertorte zum Dessert …

Sicher: Ein Zahnstocher auf Wanderschaft werde ich so nicht, aber die Geschichte mit der Schlagzeile hat sich ja schliesslich auch anders entwickelt, als ich es erwartet hatte …

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